Grosse Nachfrage nach Fördergeldern für Ladeinfrastruktur
Medienmitteilung 04.04.2025
Seit zwei Jahren treibt der Kanton Zürich mit dem Förderprogramm Ladeinfrastruktur die Elektrifizierung der Mobilität voran. Bis Ende März 2025 sind rund 4800 Gesuche über eine totale Fördersumme von mehr als 31 Millionen Franken eingereicht worden. Das Förderprogramm läuft bis maximal Ende 2026, die Fördermittel könnten jedoch bereits früher ausgeschöpft sein.
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Mit dem Förderprogramm Ladeinfrastruktur will der Kanton Zürich die Elektrifizierung des Strassenverkehrs beschleunigen, denn der Verkehrssektor ist heute für rund 40 Prozent der Treibhausgasemissionen im Kanton Zürich verantwortlich. Für das bis Ende 2026 befristete Förderprogramm stehen 50 Millionen Franken zur Verfügung. Seit dem Start vor zwei Jahren wurden bereits rund 4800 Gesuche über eine totale Fördersumme von mehr als 31 Millionen Franken eingereicht. Damit werden über 74›000 Parkplätze von Privatpersonen mit einer Basisinfrastruktur fürs elektrische Laden ausgestattet. Diese besteht aus Anschlüssen, Verteil- und Lastmanagementsystem. Zudem haben mehr als 100 Unternehmen, die ihre Flotte elektrifizieren wollen, ihre Parkplätze mit Unterstützung des Kantons fürs Laden ausgerüstet. Auch immer mehr Gemeinden nehmen Fördergelder in Anspruch, um öffentliche Ladestationen zu planen und zu installieren.
Fördertopf voraussichtlich bereits früher ausgeschöpft
Falls die Nachfrage nach den Fördermitteln konstant bleibt, wird der Rahmenkredit von 50 Millionen Franken noch vor Ablauf der Laufzeit ausgeschöpft sein. Fördergesuche werden so lange entgegengenommen, wie Fördermittel vorhanden sind. Eigentümerschaften, die noch von Fördermitteln profitieren möchten, sollten daher möglichst in naher Zukunft ein vollständiges Gesuch einreichen. Dabei ist zu beachten, dass nur für Anlagen Fördermittel bereitgestellt werden, die grundsätzlich innerhalb eines Jahres umgesetzt werden.